Otto Scheimann

Hier ruhet in Gott

OTTO SCHEIMANN

geb. d. 16. Mai. 1871.

Gest. d. 15. Dezbr. 1895.

Die Scheimanns waren um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhunderts in der Gegend um Steinort eine weitverzweigte Familie. Sie galten als „alteingesessen“;[1] Mitglieder der Familie waren schon 1785 Bedienstete der Lehndorffs auf Schloss Steinort und in Stobben gewesen.[2]

1945 lebten noch ein Deputant, also ein vorwiegend mit Naturalien entlöhnter Gutsarbeiter, namens Karl Scheimann und seine Ehefrau Emma in Labab. Auch in Klein Steinort und Kittlitz gab es zu diesem Zeitpunkt noch Scheimanns.[3]

Über Otto Scheimanns kurzes Leben gibt es keine weiteren Informationen. Offenbar war er weder ein Sohn des ebenfalls auf dem Friedhof von Groß-Steinort begrabenen Ehepaars Leopold und Auguste Scheimann, noch der dort bestatteten Wilhelmine Scheimann.


[3] Bundesarchiv Lastenausgleichsarchiv Bayreuth, OstDok 3/31, Bl. 98, 101, 107, 110.