Die Herkunft von Auguste Heldt ist unbekannt. Möglicherweise waren der Lehrer in Stawisken, Adolf Heldt, und seine Frau Heinriette ihre Eltern. Vielleicht war auch die 1903 mit 73 Jahren in Rosengarten verstorbene Barbara Heldt ihre Mutter.
Mit ihrem Ehemann, dem zeitweise als Briefträger, meist aber als Forstarbeiter beschäftigten Carl Koschork, Koschorek oder Koschorreck, hatte Auguste mindestens zwei Töchter namens Bertha und Anna, die 1898 und 1900 in Rosengarten geboren wurden. Ein Sohn namens Carl Wilhelm Koschorreck kam 1903 zur Welt.[1]
Zwischen 1905 und 1915 wurden offenbar noch vier weitere Kinder geboren, deren Namen aber unbekannt sind. Das auf dem Grabstein erwähnte Enkelkind bescherte Auguste mit Sicherheit nur ihre Tochter Bertha: Diese heiratete 1922 den Chauffeur der Lehndorffs, Friedrich Achenbach, mit dem sie 1923 einen Sohn hatte.
Zum Zeitpunkt ihres Todes lebte Auguste in Groß Steinort. Ihr Mann Karl überlebte sie wohl, wenn er identisch mit dem Forstarbeiter Karl Koschorreck ist, der 1929 mit 60 Jahren ebenfalls dort starb.[2] Das Ehepaar Achenbach mit Sohn lebte noch bis 1945 in Groß Steinort, wie auch ein Forstarbeiter Fritz Koschoreck mit seiner Frau Emma und einem Kind.[3]
[1] https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=rosengarten&ID=2-I26966&lang=de
https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=rosengarten&ID=2-I26964&lang=de
https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=rosengarten&ID=2-I26965&lang=de
[2] https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=rosengarten&ID=2-I40553&lang=de
https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=rosengarten&ID=2-I26958&lang=de
https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=rosengarten&ID=2-I40598&lang=de
https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=rosengarten&ID=2-I40553&lang=de
[3] Bundesarchiv Lastenausgleichsarchiv Bayreuth, OstDok 3/31 Bl. 74, 115.