neun deutsche Soldaten

Copyright: Emilia Bajerowska

Hier ruhen

Füst. Hubert Erdmann 9. Komp. Res. Inft. Rgt. 262.

Füst. Johann Ebert 9. Komp. Res. Inft. Rgt. 262.

Grend. Max Lischko 3. Komp. Res. Inft. Rgt. 262.

Ers. Res. Bruno Ludewig 1. Komp. Res. Inft. Rgt. 262.

Grend. Soren Moller 1. Komp. Res. Inft. Rgt. 262.

und 4 unbek. deutsche Krieger

† 9.2.1915

In Grab Nr. 5 wurden neun deutsche Soldaten beerdigt. Von fünf von ihnen sind noch die Namen bekannt, die Identität der anderen vier konnte vor der Bestattung nicht mehr geklärt werden. Alle starben am 9. Februar 1915 während der Winterschlacht in Masuren. Drei Monate vorher, im November 1914 war das russische Heer zum wiederholten Mal nach Masuren einmarschiert. In der Masurischen Winterschlacht vom 7. bis 21. Februar konnte die russische Armee endgültig zurückgedrängt werden. Masuren war für den Rest des Ersten Weltkriegs kein Kriegsschauplatz mehr. Die Gefechte in den vorangegangenen Monaten hatten jedoch große Zerstörungen hinterlassen, unter denen das Land noch lange litt.[1]

 


[1] Vgl. Andreas Kossert: Masuren. Ostpreußens vergessener Süden, 5. Auflage München 2006, S. 233 – 239.